TAXONOMY & SYSTEMATICS

Pediocactus nigrispinus (Hochstätter) Hochstätter ssp. beastonii (Hochstätter) Hochstätter

The Genera Pediocactus, Navajoa, Toumeya. Revised. 29.1995.
Beaston Cactus, Alvord Desert Cactus

Pediocactus nigrispinus var. beastonii Hochsstätter (1992)
Pediocactus nigrispinus ssp. puebloensis Hochsstätter (1995)

Typ: USA, Oregon, Mickey Basin, White Sage Flat, 1200 m, 17 May 1987, F. Hochstätter fh 19.1 (HBG).

Representatives Material studiert: Zum Schutz: keine detaillierten Standortangaben.

Oregon: fh 19.2, fh 19.3, fh 19.4, fh 19.5.

Bücher: Hochstätter, Pediocactus, Navajoa, Toumeya, Sclerocactus (1989, (1990), (1993), (1995), (2005), (2007), Photo Serie,172-179.
In: F. Hochstätter, Pediocactus, Navajoa, Toumeya (2007), T. Sloan 33, Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii Zeichnungen.

Untersuchungen mit dokumentiertem Material:

In F. Hochstätter, Pediocactus, Navajoa, Toumeya (2007).
M. Konnert, 50-52, Isoenzyme Analyse.
G. Hentzschel, 53-54 Samen-Morphologie.
G. Frank, 57 Pediocactus nigrispinus fh 10, 58 Pediocactus nigrispinus ssp. indranus fh 4, REM.

Pediocactus nigrispinus wächst einzeln, kugelförmig bis gedrückt kugelförmig, Wurzelsystem mehrere Rübenwurzeln, die sich in dünne Faserwurzeln verzweigen. Epidermis grün, grau bis bläulich, 3-15 cm lang, 4-10 cm im Durchmesser, Mitteldornen, 4-10, 1-2,5 cm lang, strohfarben, rot, braun, schwarz, dichte Bedornung, Randdornen, 8-20, 8-15 mm lang, variabel angeordnet, weiß bis grau, spitzförmig.

Blüten glockenförmig, klein, elfenbeinweiß, cremefarben, pfirsichfarben, selten rosa, 10-20 mm lang, bis 30 mm im Durchmesser. Erscheinen unregelmäßig um den Scheitel. Blühperiode: April bis Mai.

Kapselfrüchte kugelförmig, fleischig, in der Reife grün, braun, tan, 1 mm lang, 5 mm im Durchmesser, Unregelmäßig aufreissend oder trocknen ein. Samen, grau bis schwarz, variabel warzig/papillate, 2-3 mm lang, 2-2,4 mm breit, 1 mm dick.

Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii, seltener Vertreter der Sektion Pediocactus, wächst endemisch in der Alvord Wüste in Oregon in vulkanischem Substrat auf Ebenen oder auf dominierenden steilen Hängen in 1200-1950 m Höhe.
Am angrenzenden südlichen Verbreitungsgebiet finden sich Übergangsformen die Ähnlichkeiten mit Pediocactus simpsonii ssp. robustior aufweisen. Jedoch haben alle Vertreter der Pediocactus nigrispinus-Gruppe eine kräftigere Bedornung. Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii wächst nur in der Alvord Wüste in Oregon.

Verbreitungskarten/Distribution maps

Die Blühperiode ist ungewöhnlich früh, welche danach in ein kurze Wachstumpshase mündet. Charakteristisch ist die starke und dichte Bedornung, mit der typischen Wurzelstruktur, die von Pediocactus simsponii und Subspezies abweicht.

Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii ist bei trockenem Stand frosthart bis minus 20 °C. Die wurzelechte Kultivierung ist schwierig. Empfehlenswert sind Pfropfungen auf entsprechenden Unterlagen in Gewächshauskultur. Die Art ist selten in Sammlungen.

Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii ist stark gefährdet. Die Vertreter der Gattung Pediocactus (mit Ausnahme von Pediocactus simpsonii und Unterarten) sind extrem gefährdet. Die Aufnahme der kpl. Gattung Pediocactus in Anhang 1 ist notwendig (analog zur Vorgehensweise bei vergleichbaren Gattungen).

Das Epitheton der Art ehrt den amerikanischen Forscher Bill Beaston von Scapoose in Oregon.

Pediocactusbild

Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii fh 19.4 Am Standort in Oregon.

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Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii fh 19.1 Am Standort in Oregon.

Pediocactusbild

Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii fh 19.4 Am Standort in Oregon.

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Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii fh 19.1 Am Standort in Oregon.

Pediocactusbild

Der Autor auf Pueblo Peak Summit in Oregon am Standort von Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii fh 19.4.

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Am Standort von Pediocactus nigrispinus ssp. beastonii in Oregon. Bill Beaston.