TAXONOMY & SYSTEMATICS

Manfreda scabra (Ortega) McVaugh

Flora-Novo-Galiciana. 234. 1989.

Agave scabra Ortega 1797.
Agave brachystachys Cavanilles 1802.
Agave polyanthoides Schiede ex Schlechtendal & Chamisso 1831.
Agave saponaria Lindley 1838.
Agave humilis Roemer 1847.
Manfreda brachystachys (Cavanilles) Rose 1903.
Polyanthes brachystachys (Cavanilles) Shinners 1966.
Manfreda sessiliflora Hemsley 1880. Manfreda sessiliflora (Hemsley) Matuda 1961.
Agave langlassei André 1901.
Manfreda oliveriana Rose 1903.
Agave oliveriana (Rose) Berger 1915.
Polianthes oliveriana (Rose) Shinners 1966.

Typ: (icono): Cavanilles, Icones, t. 27. 1803.

Manfreda scabra vermehrt sich vegetativ durch Knospen aus dem länglichen Rhizom, 7 cm im Durchmesser. Die faserigenWurzeln sind halbfleischig. Die variabel angeordneten 4-9 breit bis schmal linealischen bis lanzettenförmigen, ledrigen bis krautigen, rinnigen, gewellten, grün, glauk, manchmal braun gefleckten Blätter sind 25-90 cm lang und 1-6,5 cm breit. Die Blattadern sind variabel geformt. Die schmalen Blattränder besitzen ein hyalines Band und sind ganzrandig oder papillat. Die Reste der Blattbasis zerfallen in grobe Fasern und sind 5-12 cm lang.

Der ährig geformte Blütenstand ist 1-2,5 m hoch. Der lockere,verlängerte blütentragende Teil ist 10-82 cm lang und formt 17-58 sitzenden gewöhnlich sessilen Blüten sind meist sitzend. Der schmal elliptische Fruchtknoten ist 8-20 mm lang. Die grünen Perigonblätter sind grün. Die schmal trichterige Perigonröhre ist 9-38 mm lang. Der Griffel überragt die Blütenröhre um 24-74 mm. Die keulenförmigen Narben sind dreilappig.

Die länglichen Kapselfrüchte sind 1,8-2,9 cm lang und 1,1 bis 1,6 cm breit. Die schwarzen Samen sind 2-4 mm lang und 4-5 mm breit.

Die Blütezeit reicht von Juni bis Februar.

Manfreda scabra, Vertreter der Sektion/Serie Scabraea, ist in Mexiko, Guatemala, Hoduras, El Salvador und Nicaragua an felsigen Hängen in Kiefern-Eichenwäldern in zu tropischen, laubabwerfenden Wäldern in 2000-2800 m verbreitet.

Manfreda scabra ist mit Manfreda virginica die am weitesten verbreitete Art der Gattung und dementsprechend variabel in Blattund Blütenstruktur. Nahe Guadalajara und Zacatecas sind Vorkommen von Manfreda guttata und Manfreda scabra sympatrisch, jedoch ist die Blühperiode unterschiedlich (Verhoek-Williams, 1975).

Manfreda

Manfreda scabra En Jardin Exotique in Monaco. (Photo: M. Antos)