TAXONOMY & SYSTEMATICS
Bonplandia 7: 88. 1859.
Synonyme nicht kpl. aufgelistet:
Agave salmiana var. salmiana Otto ex Salm-Dyck 1859.
Agave atrovirens var. sigmatophylla Berger 1915.
Typ: Nicht bekannt.
Agave salmiana bildet einen kurzen Stamm, sprosst reichlich, Rosetten massiv, Wuchshöhe 1,5-2 m, Breite 3-4 m, Blätter variabel, linealisch, lanzettenförmig, fleischig, Blätter grün bläulich, 100-200 cm lang, 20-35 cm breit, Blattoberfläche rau im Jugendstadium, adulte Exemplare glatt,Blattränder braun, grau, hornig, unregelmäßig gezähnt, Enddorn kräftig, braun, 5-10 m lang.
Der breite, rispige Blütenstand wird 7-8 m hoch, Blüten gelb, grün, 80-110 mm lang, erscheinen variabel an langen Verzweigungen am oberen Bereich des Blütenstandes, Blütenröhre groß, trichterig, 21-24 mm lang.
Kapselfrüchte variabel, holzig, braun, dreikammerig, 55-70 mm lang, 20-22 mm breit, Samen schwarz, 8-9 mm lang, 2-2,2 mm breit.
Blütezeit: März bis Juni.
Es werden folgende Unterarten unterschieden:
Agave salmiana ssp. salmiana
Agave salmiana ssp. crassispina
Agave salmiana ssp. ferox
Das Verbreitungsgebiet ist nicht bekannt. Agave salmiana, Vertreter der Sektion-Serie Salmianae, wächst in den mexikanischen Bundesstaaten San Luis Potosi, Mexiko, Coahuila, Durango, Zacatecas, Colima, Hidalgo, Pueblo, Guanajuato, Michoacán und Queretaro (Gentry, 1982 596).
Typisch sind die breiten, massiven grünen bis bläulichen Blätter, mit den langen, variabel gebogenen Enddornen. Die Subspezies repräsentatieren die verbreiteten Wildformen von Agave salmiana (Gentry, 1982610). Die Art ähnelt im Jugendstadium Agave marmorata. Sie ist nahe verwandt mit Agave kerchovei und Agave obscura, gleichwohl sind Unterschiede der Blattsruktur erkennbar.
Die Art wird im Botanischen Garten Huntington, San Marino, California, im Desert Botanischen Garten, Arizona, im Botanischen Garten Hanbury, La Mortola, Italy und weitren mediterranen Regionen, weltweit kultiviert.
Agave salmiana fh 0495.31 mit Yucca carnerosana fh 0425 in San Luis Potosi, Mexiko
Agave salmiana Am Standort in San Joacin in Queretaro in Mexiko. (Photo: M. Bechtold)