TAXONOMY & SYSTEMATICS

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus (Hochstätter) Hochstätter

Sclerocactus. 27. 2005. Green River Cactus

Sclerocactus parviflorus Clover & Jotter f. macrospermus Hochstätter (1998)

Typ: Green River, Utah 1200 m. 15 June 1997. F. Hochstätter, fh 69.02, SRP.

Representatives Material studiert: Zum Schutz: keine detaillierten Standortangaben.

Utah: fh 69.02, fh 69.03.

Weitere Spezies: F. Hochstätter: fh Feldnummernliste und F. Hochstätter: Literatur 1987-2016.
Bücher: Hochstätter, Sclerocactus (1989, (1990), (1993), (2005), Photo Serie, 128-131.
In: F. Hochstätter, Sclerocactus (2005), T. Sloan, 27 Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus, Zeichnung.

Untersuchungen mit dokumentiertem Material:

In F. Hochstätter, Sclerocactus (2005).
M. Konnert, 54-56, Isoenzyme Analyse.
G. Hentzschel, 28 Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus fh 69.02, Dornenzeichnung. 57 Samen-Morphologie.
G. R. W. Frank, 60, Sclerocactus parviflorus fh 29.4 SEM.

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus wächst einzeln, kugelförmig bis länglich, Wurzelsystem faserig, Epidermis grau bis blau gefärbt, bis 18 cm hoch, bis 15 cm breit, Rippen 10-14, gehöckert, Mitteldornen, 3-5, davon 1 hakenförmig, 3-7,5 cm lang, weiß, grau, bis braun, 8-12 Randdornen variabel angeordnet, weiß bis grau.

Blüten glockenförmig, rosa bis violett, 30-40 mm lang und im Durchmesser. Erscheinen kranzförmig um den Scheitel.

Blühperiode: Mai.

Kapselfrüchte kugelförmig, grün bis tan in der Reife, 10-14 mm lang und breit. Samen (die größten der Gattung Sclerocactus) dunkelbraun bis schwarz, papillate (In Hochstätter, (2005) Frank, 60 fh 29.4 REM) nierenförmig, 3,5 mm lang, 4 mm breit, 1,5 mm dick.

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus, seltener Vertreter der Sektion Parviflori, wächst endemisch in der Great Basin Wüste nahe dem Green River auf Ebenen oder flachen sandigen Hügeln in 1200-1300 m Höhe.

Verbreitungskarten/Distribution maps

Charakteristisch sind die ungewöhnlich grossen Samen, mit Sclerocactus wrightiae Samen die größten der Gattung. Die ersten Blüten bilden sich schon im frühen Jugendstadium. Im Süden des Vorkommens finden sich Zwischenformen, die mit Sclerocactus wrghtiae verwandt sind

Die Art verträgt Frostperioden bei trockenem Stand bis minus 18° C. Die Art ist bei trockenem Stand winterhart bis minus 20 °C. Die wurzelechte Kultivierung in Europa ist schwierig. Jedoch ist die Pfropfung auf frostharte Unterlagen wie Echinocereus - oder Opuntia Arten erfolgreich. Für Glashauskultivierung ist z. B. Eriocereus jusbertii zu empfehlen, jedoch verlieren die gepfropften Pflanzen ihr natürliches Aussehen.

Die Populationen sind auf jeweils wenige Pflanzen beschränkt und durch Umwelteinflüsse stark gefährdet (Extreme Trockenheit).

Das Epitheton der Art bezieht sich auf die Grösse der Samen.

 Sclerocactusbild

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus fh 69.02 Am Standort in Utah.

Sclerocactusbild

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus fh 69.02 Am Standort in Utah.

 Sclerocactusbild

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus fh 69.02 Am Standort in Utah

 Sclerocactusbild

Sclerocactus parviflorus ssp. macrospermus fh 69.03 Am Standort in Utah