TAXONOMY & SYSTEMATICS

Pediocactus paradinei B. W. Benson

Cact. Succ. J. (US) 29 (1): 136. 1957.
Paradine Cactus, House Rock Valley Cactus, Hair-Like Spines Cactus

Pilocanthus paradinei (B. W. Benson) B. W. Benson & Backeberg (1957)
Pediocactus simpsonii var. paradinei (B. W. Benson) Halda (2000)

Typ: Holotype at Boyce Thompson Southwestern Arboretum Herbarium No. Bwb-8-1956-1. Isotyp at POM 286 120.

Representatives Material studiert: Zum Schutz: keine detaillierten Standortangaben.

Arizona: fh 052, fh 052.0, fh 052.1, fh 052.2, fh 052.5.

Bücher: Hochstätter, Pediocactus, Navajoa, Toumeya, Sclerocactus (1989, (1990), (1993), (1995), (2005), (2007), Photo Serie, 188-197.
In: F. Hochstätter, Pediocactus, Navajoa, Toumeya (2007), T. Sloan, 25 Pediocactus paradinei Zeichnung.

Untersuchungen mit dokumentiertem Material:

In F. Hochstätter, Spediocactus, Navajoa, Toumeya (2007).
M. Konnert, 50-52, Isoenzyme Analyse.
G. Hentzschel, 38, 53, Zeichnungen, 53-54 Samen-Morphologie.
G. Frank 59 Pediocactus paradinei fh 052 REM.

Pediocactus paradinei wächst einzeln, kugelförmig bis flach kugelförmig, während der Wachstumsphase Körper bis 5 cm über der Erdoberfläche, während der Ruhephasen in den Boden zurückgezogen, Rübenwurzel, Epidermis grün, 2,5-6 cm lang, 2,5-4 cm im Durchmesser, Mitteldornen 4-6, typische, variable haarähnliche Bedornung, 10-30 mm lang, weiß, grau, braun, Randdornen 15-20, 1-2 mm lang, weiß, variabel angeordnet, bis 5 mm lang, weiß.

Blüten glockenförmig, gelb, selten rosa, 10-25 mm lang und breit.

Blühperiode: April bis Mai.

Kapselfrüchte zylindrisch bis oval, grün, gelb bis rotbraun, 7-10 mm lang, 5 mm dick. Unregelmäßig aufreissend oder trocknen ein, Samen, schwarz, grau, mit tuberculater Testa, 2 mm lang, 1,5 mm breit, 1 mm dick.

Pediocactus paradinei, seltener Vertreter der Sektion Pediocactus, der geophytischen Mitglieder, ist in der Navajoan Wüste auf dem Kaibabplateau in Arizona in 1600-2000 m endemisch verbreitet. Die Art wächst zwischen Gramma-Gras auf Kalksteinboden auf flachen Hügeln in der typischen "Sagebrush-Wüste" im offenen "Juniper-Pinyon Waldland".
Vergesellschaftet mit Sclerocactus whipplei ssp. busekii, Navajoa spec., Escobaria missouriensis ssp. marstonii, Escobaria vivipara ssp. kanabensis, Echinocereus engelmannii var. variegatus. Verschiedenen Opuntia-Arten, Yucca baccata und anderen Arten.

Verbreitungskarten/Distribution maps

Geophytische Merkmale wie auch bei anderen Vertreter der Sektion Pediocactus (Pediocactus knowltonii) und der Sektion Rhytidospermae (Pediocactus bradyi und Subspezies) werden deutlich.
Typisch und einzigartig ist die variable haarähnliche Bedornung der Mitteldornen, die jedoch nicht bei allen Pflanzen ausgeprägt ist. Haarlose Pflanzen können leicht mit Escobaria vivipara var. arizonica verwechselt werden.

Pediocactus paradinei ist bei trockenem Stand frosthart bis minus 20 °C. Die wurzelechte Kultivierung weltweit ist bei entsprechenden Bedingungen möglich.

Pediocactus pardinei ist bedroht und wurde in den Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens zum Schutz gefährdeter Arten aufgenommen.Alle Vertreter der Gattung (mit Ausnahme von Pediocactus simpsonii und Unterarten) sind extrem gefährdet. Die Aufnahme der kpl. Gattung Pediocactus in Anhang 1 ist notwendig (analog zur Vorgehensweise bei vergleichbaren Gattungen).

Das Epitheton der Art bezieht sich auf den Entdecker N. A. Paradine.

Pediocactusbild

Pediocactus pardinei fh 052.5 Selten rosablühende Form am Standort in Arizona.

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Pediocactus paradinei fh 052 Am Standort in Arizona.

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Pediocactus paradinei fh 052 Am Standort in Arizona.

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Pediocactus paradinei fh 052.0 Am Standort in Arizona.

 Pediocactusbild

Pediocactus paradinei fh 052 Am Standort in Arizona.